Die besten Schlafhacks!

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Ein ungestörter Nachtschlaf ist für das körperliche und seelische Wohlbefinden nicht zu unterschätzen. Wer dauerhaft zu wenig oder zu unruhig schläft, kämpft früher oder später mit den Folgen: Der Stresspegel ist erhöht, die Konzentration lässt nach, das Immunsystem ist nicht auf der Höhe. Ausreichend Schlaf verlängert im Endeffekt das Leben und trägt in vielerlei Hinsicht positiv zur Gesundheit bei.

Dennoch ist es nicht für jeden immer ganz einfach, ein- und durchzuschlafen. Hilfreich sind manchmal schon einfache Verhaltensweisen oder Abläufe. Die besten Schlafhacks lassen sich grundsätzlich so zusammenfassen: Vor dem Einschlafen entspannt sein, Störenfriede verbannen, auf Dinge, die sich kontraproduktiv auswirken, verzichten, für die richtige Schlafumgebung sorgen und in einem regelmäßigen Rhythmus bleiben.

Abends immer um die gleiche Zeit ins Bett zu gehen und morgens um die gleiche Zeit aufzustehen, hilft dem Körper, sich abends auch auf den Schlaf einzustellen. Hilfreich kann dabei auch ein festes Einschlafritual sein, beispielsweise die Tasse Tee, die man vor dem Einschlafen in aller Ruhe trinkt. Ist das Ritual zur Gewohnheit geworden, schaltet das Gehirn dabei schon um und signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist.

Vor dem Einschlafen Ruhe zu finden, kann entscheidend zu gutem Schlaf beitragen. Elektrische Geräte verbannt man im Idealfall ganz aus dem Schlafzimmer oder schaltet sie in den Flugmodus. Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte man gar nicht mehr auf Bildschirme schauen, auch nicht auf das Handy. Das hängt unter anderem mit dem Licht zusammen, das Bildschirme abgeben. Blaues Licht ist hinderlich, wenn man zur Ruhe kommen will, deswegen sollte man es meiden – natürlich auch dann, wenn es nicht von einem Bildschirm kommt, sondern von einer anderen Quelle. Für die Beleuchtung im Schlafzimmer ist also warmes Licht grundsätzlich besser.

Entspannen vorm Schlafengehen kann man unter anderem auch durch ein warmes Bad, einige beruhigende Yogaübungen oder Meditation. Wichtig ist, vor allem Sorgen und Grübeleien nicht mit ins Bett zu nehmen, denn diese halten garantiert wach. Man kann das, was einen beschäftigt, auch einfach auf einen Zettel schreiben, um es auf diese Art aus dem Kopf zu bekommen, bevor man schlafen geht.

Wer tagsüber Sport gemacht hat, schläft abends durch die körperliche Anstrengung auch besser. Noch hilfreicher ist es, wenn man dabei an der frischen Luft war, denn auch das ist gesund und macht müde. Sport treiben sollte man nur nicht zu kurz vorm Schlafengehen, sondern besser tagsüber oder spätestens nachmittags.

Auf einige Lebensmittel sollte man kurz vor dem Einschlafen ebenfalls verzichten. Dadurch gehört unter anderem Koffein wegen der anregenden Wirkung. Der sprichwörtliche Schlummertrunk mit Alkohol ist aber ebenfalls kontraproduktiv, denn Alkohol vorm Schlafengehen führt zu einem unruhigeren Schlaf. Belastend für den Körper ist auch zu spätes Essen – auch das kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen bekommt.

Ganz entscheidenden Einfluss auf den Schlaf haben die Lichtverhältnisse. Wenn es dunkel wird, schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Hierauf kann man Einfluss nehmen, indem man dafür sorgt, dass es im Schlafzimmer nachts wirklich richtig dunkel ist. Auf dem Land ist das oft weniger das Problem, in der Stadt hat man aber schnell einmal mit dem Licht von Straßenlampen oder andere Beleuchtungen zu tun. Eine ordentliche Verdunklung im Schlafzimmer lohnt sich also, denn das Aussperren von Licht ist definitiv einer der besten Schlafhacks, weil der Körper so ganz direkt die Botschaft erhält, dass es jetzt Zeit zum Schlafen ist.

Sauerstoff und ein kühles Schlafzimmer tragen ebenfalls positiv zur Schlafqualität bei. Vor dem Einschlafen noch einmal zu lüften, ist also ein ganz einfacher Schlafhack.

Liegt man schließlich im Bett, kann es trotzdem noch kompliziert sein, wirklich einzuschlafen. Manchen Menschen hilft es, vorm Einschlafen noch zu lesen, das wirkt entspannend und nicht zuletzt kennen Vielleser den Effekt, dass einem schließlich einfach die Augen zufallen. Auch das berühmte Schäfchenzählen hat einen sinnvollen Hintergrund: Einfache monotone Tätigkeiten helfen dem Gehirn, herunterzufahren und schließlich abzuschalten.

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